Als Dj bin ich viel unterwegs und lerne viele Menschen und Künstler kennen.Einige Künstler sind super drauf und sehr nett und liefern ein sehr gutes Programm ab. Aber einige der Künstler, die ich in dem Jahr Live erleben durfte, machen im Vorfeld einen Riesen Wind, und wenn man Sie vor Publikum erlebt, dann kann man nur sagen, danke fürs Gespräch.15 Meter breite Bühnen werden kaum ausgenutzt.
Die Playbacks sind teilweise so schlecht , dass ein Techniker die Regler bald abreißt beim Ab mischen.Das Bühnenoutfit ist dem Motto des Events nicht angepasst, oder besteht aus Klamotten, wo man bei Produktions Firmen des TV`s einen Hinweis bekommt, der da heißt:Haben Sie schon mal was von Farbfernsehen gehört, so dunkel geht das hier aber nicht!
Und wenn das Partyvolk nicht richtig mitgeht, heißt es immer: Das Mikrofon ist.....Müll...die Technik war Müll oder die Monitor- boxen waren nicht o.k.Der Knaller der Ausreden ist aber immer noch der Spruch: Das Publikum war nicht meine Zielgruppe.Einige der-Super Stars - singen sogar Voll-Playback und wundern sich darüber, dass sich das Publikum bei der Autogrammstunde und dem CD Verkauf nach der - super Show - abwendet und sich freut, dass der DJ des Abends wieder Gas gibt.
Ein Party Discjockey macht im Durchschnitt 6-8 Stunden Programm, ein Z-Künstler 1 x 24 Minuten und wird dann von sog.Bodyguards von der Bühne begleitet (manche brauchen die auch, sonst würden Sie Angriffe des Publikums nicht alleine bewältigen).
Fazit: Ein Manager, der mit einem Schlangenlederkoffer rumläuft, ein gekaufter Fanklub, ein Schar von Bodyguards, und das immer wieder Hochhalten seiner eigenen CDs, während der Darbietung-sind glaube ich nicht die Wende, und bestätigen die Kategorie Z Künstler.Und wenn man schon Autogrammkarten verteilt sollten, diese nicht auf schlechtem Foto Papier gedruckt sein und dann noch verschmiert.
Der Gipfel sind dann noch der Verkauf von selbst gebrannten CDs für 4,- Euro......das tut weh!
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